[ PHILOSOPHIE ]  

 

 

Durch die Malerei versuche ich, die Wirklichkeiten sowie den menschlichen Alltag und seine Situationen, mit einer bestimmten und versteckten Mehrdeutigkeit belastet, optisch klar, mit intensiven und schreienden Farbkompositionen, darzustellen. Meine Arbeiten beziehen sich momentan zumeist auf Erfahrenes und Beobachtetes ebenso, wie auf Emotionen und Wünsche, versehen mit einem gewissen Maß an Surrealität, welches sich häufig in den Titeln niederschlägt. Der surreale Teil zielt auf die unmöglichen Möglichkeiten und die möglichen Unmöglichkeiten der humanen Verrücktheiten - im positiven und negativen Sinn - ab. Ein besonders bedeutendes Element, welches sich in beinahe allen Werken wiederfindet, bezieht sich auf die alles umfassende Vergänglichkeit hinsichtlich Thematik und Situation. Optisch dargestellt wird diese Unewigkeit durch vertikal verfließende Farbströme, die völlig unselbständig entstehen.

 Durch permanente Umgebungsveränderungen wird ein Werk nach einiger Zeit oftmals gänzlich übermalt und neu konzipiert oder teilweise durch neue Elemente und Inhalte ersetzt. Derartige Modifikationen unterstreichen zudem die unnatürliche Stressbesessenheit der gegenwärtigen Gesellschaft und verweisen auf die oben erwähnten (Un)Möglichkeiten humaner Natur.

Ein wichtiges Anliegen meinerseits ist die Verfügbarkeit von Kunst für alle Interessierten. D. h. jede(r) der/die ein Bild oder eine Skulptur von mir beziehen möchte, kann das auch  - unabhängig von der wirtschaftlichen Situation. Deswegen biete ich die Finanzierung eines Kunstwerkes auf individuell abgestimmter Basis an, da schließlich die Kunst im Vordergrund stehen sollte.

THOMAS AISTLEITNER